Die Stadt Salzburg plant die Überarbeitung ihres bestehenden Welterbe-Managementplans.
Michael Schimek wurde von der Stadt Salzburg mit dieser Aufgabe beauftragt. Das Projekts soll im Jahr 2025 umgesetzt werden.
Die Österreichische Eisenstraße befindet sich seit drei Jahrzehnten auf der österreichischen Tentativliste, der Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe. Das Vorhaben einer Nominierung für das Welterbe wurde, nach einem Versuch Mitte der Nullerjahre, vor einiger Zeit von Proponent:innen aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark erneut aufgegriffen.
Nach einigen erfolgreichen Netzwerktreffen und Expert:innenklausuren, an denen Michael Schimek beteiligt war, wurde ein Trägerverein, der Förderverein Österreichische Eisenstraße, gegründet. Dieser hat nun die Ausarbeitung des sogenannten Preliminary Assessment Documents (PAD), einer Vorprüfung über die grundsätzliche Welterbewürdigkeit der Initiative, gestartet.
Michael Schimek wurde gemeinsam mit dem Büro Urban Expert, Berlin (DI Nils Scheffler), dem Büro für Museumskonzepte und -beratung, Gutau (Mag. Franz Pötscher), Nicholas Martin, Graz, und Dr. Michal Urban, Prag, mit der Durchführung des Planungsprozesses und der Ausarbeitung des PAD beauftragt. Das Projekts soll bis Juli 2025 abgeschlossen werden.
Vor der Südfassade des Oberen Belvedere im Welterbe "Historisches Zentrum von Wien" soll ein unterirdisches Besucherzentrum errichtet werden. Für dieses Vorhaben wurde vom Welterbekomitee die Durchführung einer Welterbeverträglichkeitsprüfung eingefordert.
Michael Schimek wurde von der Österreichischen Galerie Belvedere mit der Durchführung dieser Prüfung beauftragt. Fachliche Beiträge kamen von Dr. Friedrich Idam, Hallstatt. Das Projekt wurde im Jahr 2024 abgeschlossen.
ICOMOS International startete im September 2024 mit einer Serie von Schulungen zur Vorbereitung und Umsetzung von Welterbeverträglichkeitsprüfungen (Heritage Impact Assessments). Das erste Training weltweit wurde in Kooperation mit ICOMOS Österreich in Wien und Schloss Heiligenkreuz bei Herzogenburg abgehalten.
Michael Schimek konnte dabei als Mitglied des Trainer:innenteams gemeinsam mit Nicholas Clarke und Richard Mackay sowie Ulrike Herbig 24 Personen aus Österreich sowie den umliegenden Nachbarländern zum Thema schulen.
Die Welterbestätte Schloss und Gärten von Schönbrunn ist bereits seit 1996 in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen, verfügt aber derzeit noch über keinen gesamthaften Welterbe-Managementplan für das Areal. Auch wenn die Stätte von der Fläche her relativ klein ist, beinhaltet sie dennoch eine erstaunlich hohe Anzahl von Stakeholdern, deren Prozesse und Aufgaben im Sinn der Erhaltung des Welterbes zu koordinieren sind.
Michael Schimek wurde von der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft m.b.H. (SKB) gemeinsam mit dem Fachbüro für Gartendenkmalpflege land.schafft, Melk (Dr. Alfred Benesch), dem Planungsbüro für Städtebau superwien, Wien (DI Roland Krebs) und dem Fachbüro für Mediation und Prozessgestaltung Trainingsteam, Wien (Mag. Gert Hufnagl) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Dieses wird vermutlich 2025 abgeschlossen.
Inmitten des römischen Kastells von Schlögen in Oberösterreich liegt ein Hotel, für das Ausbaupläne erarbeitet wurden. Das Kastell von Schlögen ist Teil der Welterbestätte "Grenzen des Römischen Reiches - Donaulimes (westlicher Abschnitt).
Im Rahmen einer Welterbeverträglichkeitsprüfung (Heritage Impact Assessment) wurde die Frage geklärt, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Umsetzung des Hotelerweiterungsprojekts sowie der Errichtung eines Hochwasserschutzes am Standort mit den Werten und Attributen des Welterbes vereinbar sein können.
Das Projekt wurde im Auftrag des Welterbemanagements, dem Verein Forum Donaulimes, von Michael Schimek gemeinsam mit Mag. Cyril Dworsky, Archäologe und Welterbestättenmanager, in enger Kooperation mit den beteiligten Fachinstitutionen im Jahr 2024 umgesetzt.
Die NÖM AG plant an ihrem Betriebsstandort am Rand von Baden bei Wien einen Ausbau ihrer Betriebsstätte. Das Projekt liegt außerhalb der Zonen des Welterbes "Great Spa Towns of Europe", Komponente Baden bei Wien, beeinflusst aber das sogenannte Wider Setting der Welterbestätte.
Das bei der Stadtgemeinde Baden angesiedelte lokale Welterbemanagement beauftragte Michael Schimek mit der Prüfung der Erheblichkeit des Vorhabens im Hinblick auf den außergewöhnlichen universellen Wert der Welterbekomponente Baden bei Wien. Das Projekt wurde im Jahr 2024 umgesetzt.
Alle Welterbestätten müssen, so wie der Vertragsstaat, in regelmäßigen Abständen über den Zustand des Welterbes an die UNESCO Bericht erstatten. Neben dem Ausfüllen der vorgegebenen Fragebögen und der Sicherstellung der Vergleichbarkeit der Antworten zwischen den einzelnen Welterbestätten waren auch Aufgaben zur strukturierten Gestaltung und Erfassung von Kartenmaterial zu erledigen.
Michael Schimek wurde vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) mit der Umsetzung der Arbeiten sowie aufgrund seiner langjährigen Kenntnis des Welterbes in Österreich mit der Begleitung der österreichischen Welterbestätten bei der Vervollständigung der Stättenfragebögen beauftragt. Das Projekt wurde 2023 abgeschlossen. Einzelne Ergänzungsleistungen erfolgten 2024.
Michael Schimek ist seit 2021 ehrenamtliches Mitglied der Expert:innengruppe für das Monitoring von Stätten mit dem Europäischen Diplom für geschützte Gebiete des Europarates.
Im Zuge dieser Aufgabe bereiste er 2023 gemeinsam mit Blanca Ramos (Spanien) den Nationalpark Peak District in England, um vor Ort zu beurteilen, ob das Diplom für den Park verlängert werden kann.
Auf Grundlage des von Michael Schimek erarbeiteten Welterbe-Managementplans wurde ab September 2023 ein hauptamtliches Welterbemanagement für die Welterbe-Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut eingesetzt.
Michael Schimek unterstützte den neuen Welterbemanager bei der Einarbeitung in seine neue Aufgabe.
Die Welterberegion Erzgebirge überarbeitet den Welterbe-Managementplan für den sächsischen Teil der transnationalen Welterbestätte Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Neben der Klärung von fachlichen Fragestellungen geht es bei diesem Projekt insbesondere um die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Welterbemanagement und den vielen weiteren relevanten Institutionen in dieser hochkomplexen Welterbestätte.
Michael Schimek wurde vom Verein Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V. gemeinsam mit Transform Architekten, Berlin, mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Dieses wurde 2024 abgeschlossen.
Die Vorarlberger Gemeinden erarbeiten gerade eine neue standardisierte Form der strategischen Kommunalplanung (Regionale Entwicklungspläne).
Michael Schimek wurde von der Bregenzerwälder Gemeinde Alberschwende gemeinsam mit Kairos OG, Bregenz, mit dem Abschluss des vom in Insolvenz gegangenen Büros RaumUmwelt begonnenen Planungsprozesses beauftragt.
Die Nominierung der Großglockner-Hochalpenstraße ins Welterbe wurde bei der Welterbekomiteesitzung 2019 zurückgestellt.
Michael Schimek wurde von der Großglockner-Hochalpenstraßen AG gemeinsam mit einem umfassenden Team aus Klaus Michor und Mathias Pargger (Landschaftsökologe und Geologe, Revital Integrative Naturraumplanung, Nußdorf-Debant), Friedrich Idam (Denkmalfachmann, Hallstatt), Marcus Linford (Tourismusberater, conos Unternehmensberatung, Wien), Prof. Kurt Luger (UNESCO-Lehrstuhl "Kulturelles Erbe und Tourismus", Salzburg), Peter Rupitsch (ehem. Nationalparkdirektor, Heiligenblut) und Wendy Kok (Grafikerin, Wien) damit beauftragt, eine Prüfung durchzuführen, ob und wenn ja unter welchen Voraussetzungen die Fortsetzung des Nominierungsprozesses für das Welterbe Sinn macht.
Das Projekt wurde im Jahr 2022 umgesetzt.
Im Rahmen eines Interreg-Projekts wurde das Landschaftsmonitoringsystem für die gesamte Welterbestätte Fertö-Neusiedler See in Österreich und Ungarn konzipiert und aufbereitet. Die Systematik besteht aus einer standardisierten Form von Landschaftsfotografie zur Anfertigung von Zeitreihen der Landschaftsveränderung sowie einer vereinfachten Kartierung unterschiedlicher Landnutzungsformen, ebenfalls mit dem Hintergrund der Erstellung von Zeitreihen im Lauf der nächsten Jahre.
Michael Schimek wurde für die Aufgabe vom Verein Welterbe Neusiedler See, angesiedelt am Amt der Burgenländischen Landesregierung, beauftragt. Das Projekt wurde im Jahr 2022 umgesetzt.
Bund und Länder beschäftigen sich seit einiger Zeit mit den Möglichkeiten zur besseren Verankerung von Baukultur in der österreichischen Öffentlichkeit. Im Rahmen eines Umsetzungspakts bei der Österreichischen Raumordnungskonferenz wurde eine Studie vergeben, die sich mit den Möglichkeiten einer besseren rechtlichen Verankerung von Inhalten der Baukultur und des UNESCO-Welterbes im österreichischen Rechtssystem befasst.
Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) beauftragte dazu ein Team aus Michael Schimek und Mona Mairitsch, ehem. Generalsekretärin-Stellvertreterin der Österreichischen UNESCO-Kommission und Juristin. Das Projekt wurde im Jahr 2022 umgesetzt.
Ein besonderes Element der Kulturlandschaft entlang des Weltkulturerbes Semmeringeisenbahn im östlichen Österreich sind die um die Jahrhundertwende entstandenen Grand Hotels der prototypischen Tourismuslandschaft. Eines davon, das Kurhaus Semmering, soll nun als Hotel revitalisiert werden.
Das Land Niederösterreich beauftragte die Donau-Universität Krems mit der Prüfung der Welterbeverträglichkeit der Planungen. Michael Schimek wurde von der Donau-Universität Krems (Univ.-Prof. Dr. Christian Hanus) eingeladen, gemeinsam mit den Experten Andreas Wirth und Toni Häfliger aus der Schweiz am Bearbeiterteam der Prüfung mitzuwirken, und übernahm die Schriftleitung der Berichtslegung. Das Projekt wurde bis zum Winter 2021/22 umgesetzt.
Der Verein "Weltkulturerbe Moseltal e.V." hatte sich entschieden, an der deutschen Auswahl neuer Stätten für die Vorschlagsliste zum deutschen Welterbe teilzunehmen.
Nach der internationalen Vergleichsanalyse fiel die Entscheidung, die repräsentativsten Steillagenweinberge entlang der Mosel mit ihren Terrassenstrukturen und dem weltweit einzigartigen Ausmaß an erhaltener Einzelpfahlerziehung für das Welterbe vorzuschlagen. Dafür wurden 41 Weinberge entlang der gesamten deutschen Mosel besichtigt und dokumentiert. Auf dieser Grundlage wurden die Einreichunterlagen nach den vorgegebenen Standards ausgearbeitet und mit den regionalen Akteur*innen abgestimmt.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit michael kloos planning and heritage consulting aus Aachen in den Jahren 2020 und 2021 umgesetzt.
Die Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut in Oberösterreich und der Steiermark ist seit 1997 ins Welterbe eingetragen. Bisher war jedoch noch kein formeller Welterbe-Managementplan erarbeitet worden.
Der Plan evaluiert die bisherige Abgrenzung der Welterbestätte und erfasst die wesentlichen Attribute der Welterbeeintragung. Aufbauend darauf erfolgte eine detaillierte Bestandsaufnahme sowie die Definition konkreter Aufgaben und Maßnahmen für das Welterbestättenmanagement. Dessen Organisation, Finanzierung und Implementierung wird ebenso skizziert.
Grundlage des von Michael Schimek im Auftrag des Landes Oberösterreich sowie mit finanzieller Unterstützung des Bundes (BMKÖS) erarbeiteten Planes sind die Resultate von mehr als 30 persönlichen Gesprächen mit wesentlichen Akteur*innen der Kulturlandschaft sowie zweier öffentlicher Veranstaltungen. Das Projekt startete im Herbst 2019 und wurde im Jahr 2021 abgeschlossen.
Anlässlich des Antrags der Großglockner-Hochalpenstraße auf Eintragung in die UNESCO-Welterbeliste wurde vom Welterbekomitee eine umfassende wissenschaftliche Studie zur Geschichte von Panoramastraßen weltweit gefordert. Bisher ist noch keine Straße als eigenständiges Kulturgut in die Welterbeliste aufgenommen.
Die vorliegende Studie bezieht kulturgeschichtliche Hintergründe für die Entwicklung von Panoramastraßen ein. Sie erzählt die Hintergründe der Entwicklung von Freizeit- und Tourismusverkehr sowie der weltweiten Motorisierung und enthält detaillierte Beschreibungen einer Reihe von Alltags- und Tourismusstraßen aus der ganzen Welt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den frühen touristisch orientierten und für das Auto konzipierten Panoramastraßen von 1890 bis 1945. Zum Abschluss gibt die Studie einen Abriss über jene Fragestellungen, die beantwortet werden sollten, um beurteilen zu können, ob eine Straße herausragenden universellen Wert besitzen und somit zum Thema für das Welterbe werden könnte.
Die Studie wurde im Frühjahr und Sommer 2020 von Michael Schimek in Kooperation mit einem internationalen Team erarbeitet. Neben Prof. Dr. Kurt Luger (Salzburg), Dr. Kristina Skåden (Oslo) und DI Thomas Mitterecker (Berndorf) kamen Beiträge von einem Team des weltweit tätigen und in Washington DC basierten Tourismusconsulters Solimar International - Natasha Martin (Phnom Penh), Dan Moore (Seattle) und Sally Pearce (Denver).
Die für die Bewahrung und Kontrolle des Welterbes verantwortlichen Institutionen ICOMOS und ICCROM suchten nach Best-Practice-Beispielen für die gelungene Wiederherstellung von Welterbegütern nach Katastrophenfällen.
Michael Schimek verfasste für dieses Projekt einen wissenschaftlichen Artikel zu den Hochwasserschutzanlagen in der Wachau als Folge des Jahrhunderthochwassers 2002 sowie zu den Vorkehrungen, die neuen Bauwerke in das Weltkulturerbe Wachau einzufügen.
Die gesamten Berichte aller Projektteilnehmer*innen können auf https://www.icomos.org/en heruntergeladen werden.
Für die Landesausstellung 2022 im Marchfeld sollen die tourismusrelevanten Betriebe der Region vernetzt und im Hinblick auf die zu erwartenden Besucher*innenzuwächse qualifiziert werden.
Michael Schimek erarbeitete dafür im Auftrag der Weinviertel Tourismus GmbH ein Rahmenkonzept, das als Grundlage für die weitere Vernetzungsarbeit und für entsprechende Förderanträge dient.
Die Arbeitsgemeinschaft der Marchfeldschlösser - fünf historische Schlösser zwischen Wien und Bratislava - bereiten sich auf die Landesausstellung 2022 vor, die in Schloss Marchegg stattfinden wird.
Gemeinsam mit con.os tourismusberatung ging es in zwei Workshops um die Möglichkeit einer Internationalisierung der Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft. Dabei wurde auch die prinzipielle Möglichkeit einer Bewerbung der Schlösser für das UNESCO-Weltkulturerbe diskutiert. Daneben ging es um einen kulturhistorischen Vergleich der Schlossgeschichte, vergleichbare Initiativen sowie ein Blick über die slowakische Grenze zu möglichen Kooperationspartnern.
Grundlage der Arbeit für das Weltkulturerbe Wachau war und ist die Beteiligung am LEADER-Programm der Europäischen Union. Damit werden innovative Vorhaben im ländlichen Raum mit hohen Förderquoten unterstützt.
Voraussetzung der Anerkennung als LEADER-Region ist die Ausarbeitung einer entsprechenden Entwicklungsstrategie, die von den zuständigen Behörden als Grundlage der regionalen Entwicklung anerkannt wird. Die beiden letzten Strategien der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald wurden von Michael Schimek konzipiert und ausgearbeitet, beide auf Grundlage eines umfangreichen Beteiligungsprozesses mit mehr als 1.000 Beteiligten aus der gesamten Region.
2017 fand unter der Leitung der Flämischen Landesregierung in Antwerpen erstmals ein gemeinsamer Workshop der flämischen und niederländischen Welterbestätten statt.
Michael Schimek führte dabei einen interaktiven halbtägigen Workshop für die Stättenmanager*innen aus Belgien und den Niederlanden zum Thema Herausragender Universeller Wert (Outstanding Universal Value) von Welterbestätten durch.
Anlässlich 20 Jahre Weltkulturerbe Wachau veröffentlichte das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung eine Broschüre im Rahmen der Reihe "Denkmalpflege in Niederösterreich".
Michael Schimek steuerte dafür einen Artikel zu den Gemeinsamkeiten der Welterbekulturlandschaften Wachau und Oberes Mittelrheintal bei.
Von 2009 bis 2011 und von 2013 bis 2018 war Michael Schimek der einzige externe Lehrbeauftrage im Master-Studiengang "World Heritage Studies" an der Brandenburgischen TU Cottbus-Senftenberg, der als Manager einer Welterbestätte praktisch tätig war.
Nach einer LVA zu den praktischen Aspekten der Tätigkeit als Stättenmanager im Jahr 2009 befassten sich die übrigen Lehraufträge mit dem Marketing von Welterbestätten sowohl nach außen als auch nach innen. Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung war dabei ein eintägiges Planspiel, in dem die Studierenden sich mit einer komplexen Planungsaufgabe im Welterbe auseinandersetzten und dabei die Gelegenheit bekamen, unmittelbar die Herausforderungen eines Stättenmanagers zu erleben.
Von 2010 bis 2012 fand ein europaweites Projekt von 10 Welterberegionen mit Weinbauschwerpunkt aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Frankreich, der Schweiz und Portugal statt.
Michael Schimek betreute im Auftrag der Region Wachau sämtliche Aufgaben des Projektmanagements in der Wachau, organisierte ein Partnerseminar und besuchte die zahlreichen weiteren Seminare in allen teilnehmenden Regionen und informierte dort die Projektpartner über unterschiedliche Aspekte des Welterbemanagements. Neben einer Studienreise an den Mittelrhein zum Thema Baukultur wurde damals der Grundstein zur App "MyWachau" gelegt, ein Online-Informationsportal, das von der Wachauer Winzerschaft nach wie vor gepfegt und weiterentwickelt wird.
Weiteres sichtbares Resultat der Kooperation sind die "Europäischen Leitlinien für die Erhaltung und Verbesserung von Weinkulturlandschaften".
In den Jahren nach dem EU-Beitritt unterstützte die Europäische Kommission die in Aufbau befindlichen Regionalentwicklungsinstitutionen in Rumänien und Bulgarien über das sogenannte TAIEX-Programm. Dabei wurden zahlreiche Seminare vor Ort organisiert, zu denen Expert*innen aus anderen EU-Ländern eingeladen wurden, die über ihre Erfahrungen in der praktischen Umsetzung der ländlichen Entwicklung berichteten und die lokalen Akteur*innen coachten.
Michael Schimek wurde 2009 und 2010 von der Europäischen Kommission zu insgesamt sieben solchen Seminaren eingeladen und brachte sich mit Vorträgen zum Thema Regionalentwicklung und EU sowie speziellen Trainingseinheiten in Abstimmung mit den lokalen Akteur*innen sowie den weiteren eingeladenen Expert*innen ein.
schimek plant
Dipl.-Ing. Michael Schimek, MA
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